Der Blasrohrsport ist Gesundheits- und Wettkampfsport mit dem Schwerpunkt Handicapsport zu betrachten, und wurde deshalb auch vom BLSV und vom Behinderten- und Versehrtensportverband Bayern e.V. (BVS) als eigenständige Sportart anerkannt. Mittlerweile wurde diese Sportart auch von Menschen ohne Handicap entdeckt und als Freizeitsport ins Programm aufgenommen.


Dieser Sport dient der Gesundheit und der Konzentration und besitzt einen hohen gesundheitlichen Aspekt. Die Wirksamkeit für die Gesundheit ist verschieden. Durch die gezwungenermaßen tiefe Einatmung wird sowohl das Lungenatmen und auch das Unterleibsatmen aktiviert.  Durch die Teilnahme am Blasrohrsport wird die Brustmuskulatur erzogen und das Lungenatmen gestärkt. Die Brustmuskeln werden effizienter eingesetzt, als ohne. Das Lungenvolumen wird ebenfalls erweitert. Auch für Menschen die unter Asthma leiden bietet diese Sportart eine gesunde und kurzweilige Betätigung.

 

Eine Anmerkung zur Unterleibsatmung.
Wenn der/die Sportler/in die Lungen „vollgesogen“ hat, werden automatisch die Unterleibsmuskeln ab einem bestimmten Punkt aktiviert –siehe Zwerchfell-. Auch kommt es zur Stimulierung der Bauchorgane. Zunächst durch die tiefe Einatmung und dann der plötzlichen Ausatmung.

 

Die Länge unserer Blasrohre beträgt 104 cm. Unter bestimmten Wettkampfabsprachen kommen aber Rohre bis zu 160 cm Länge zum Einsatz. Die Pfeillänge liegt bei 8-10cm. Meisterschaften werden auf drei Entfernungen ausgetragen: 5 m, 7,50 m und 10 m. Mannschaftsstärke: 4 Personen und ein Ersatzschütze. Der Ersatzschütze wird bei Bedarf während des Turniers als Punktenehmer auf der Bahn eingeteilt.


Trefferbewertung
Zehn Durchgänge a 3 Schuss

Dabei werden jeweils die einzelnen Treffer bewertet. Das Ergebnis errechnet sich aus den Gesamtdurchgängen.

Bei Gleichstand wird unter den betreffenden Schützen so lange geschossen, bis mindestens 1 Punkt Unterschied besteht.

 

 

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